Al-Ghazali Werke als Sparset
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Erinnerung an den Tod und das Leben danach - Al Ghazali
Im 40. und letzten Buch seiner Wiederbelebung der Religionswissenschaften (Ihyâ - ulûm ad-dîn) mit dem Titel Erinnerung an den Tod und das Leben danach (Kitâb dhikr al-mawt wa mâ badahu) erinnert der Jahrtausendgelehrte Abû Hâmid Muhammad al-Ghazâlî an den Tod und daran, wie entscheidend wichtig es für uns ist, seiner während unseres Lebens zu gedenken, einem Ereignis nämlich Beachtung und Achtung zu erweisen, das jedem von uns mit jeder Stunde seines Lebens näher und näher rückt und dem wir uns nicht entziehen können.
Das Werk schildert, wie die alten Propheten z und wie Sayyidinâ Muhammad (s) und seine Gefährten (r) den Übergang von diesem in das nächste Leben geschafft haben, wie es sich bei berühmten Sheikhs und Gottesfreunden verhalten hatte und was sie ihren Vertrauten davon und vom Jenseits überhaupt in Träumen übermittelten.
Es berichtet uns erstaunliche und bislang im Abendland kaum gehörte Dinge, daß beispielsweise nach dem Tod geschehene Verletzungen des Körpers von der Seele durchaus wahrgenommen werden und daß mit dem Tod Probleme und Gefahren keineswegs verschwunden sein werden. Es schildert Umstände des Sterbens und all jener Dinge, die uns durch die Offenbarung der heiligen Schrift und die Überlieferung des Propheten (s) bekannt geworden sind, in einer nie zuvor erfahrenen Genauigkeit: den Jüngsten Tag, die Überquerung der Brücke des Sirât, den Eintritt ins Paradies und was über es und eine noch höhere Form der Glückseligkeit im Antlitz des Barmherzigen bekannt wurde.
Es scheint, daß keine Zeit so sehr wie die unsere sich der Beachtung des Todes verschließt, da sie schier unerschöpfliche Mittel der Zerstreuung und Ablenkung aufbietet, uns unseres Schicksals ganz und gar unbewußt bleiben zu lassen, auf daß wir in einem Halbschlaf halbgenüßlicher Vergnügungen frustriert vor uns hindösen und, gänzlich unvorbereitet, in den Tod hineinstolpern. Der Weise indes gedenke, so unser Autor, beständig des Todes, weil dieser der versprochene Treffpunkt für die Begegnung mit seinem Geliebten sei, die der Liebende niemals vergesse, da er dem Herrn der Welten nahegebracht wird. Das Buch der Ehe - Al-Ghazali
Das Buch der Ehe oder genauer das Buch des rechten Benehmens in der Ehe (kitâb âdâbi n-nikâh), gegen Ende des fünften Jahrhunderts der Hijra, also vor rund neunhundert Jahren verfaßt, vereinigt die wichtigsten Auskünfte der Tradition zu Fragen der Ehe und ist, wie damals so auch heute, ein unverzichtbarer Grundtext, Klassiker islamkundlichen Wissens. In ihm wird in wunderbarer Klarheit deutlich, was unser Schöpfer, der uns liebt und nach uns sieht, von uns wünscht, sofern wir Mann und Frau sind.
Mit Blick auf eine aktuelle Diskussion - Sterben wir Deutschen aus - "Warum bekommen wir immer weniger Kinder?" stellt sich die alte Frage neu, ob wir vielleicht ein falsches Bild von Mann und Frau haben, das wir seit vielen Jahren pflegen und dies der Grund für jene Kinderlosigkeit ist. Das vor 900 Jahren geschriebene Werk Al-Ghazâlîs über die Ehe, das der Weltliteratur zugerechnet wird und hier erstmals vollständig in deutscher Sprache erscheint, könnte eine neue Perspektive eröffenen, eine Besinnung auf das, was gut und wahr und schön war und wieder werden könnte.
Denn Mann und Frau treten hier noch als vollblütige Wesen auf, richtige Männer und richtige Frauen - tertium non datur!, zwischen denen es jederzeit funken, blitzen und donnern kann, wovon heftigste Ehekräche im Haushalt des Propheten erfrischendes Zeugnis geben.
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