Das Heben der Hände im Gebet
Imam 'Abu Dawud und 'Imam Ad-Daraqutni, zwei große Gelehrte der islamischen Überlieferungswissenschaften, berichten, dass der Cousin und Schwiegersohn des Gesandten Allahs (Friede und Barmherzigkeit Allahs auf ihm), nämlich 'Imam ´Ali Ibn `Abi Talib (möge Allah mit ihm zufrieden sein), folgende Aussage traf:
'Wenn die Religion eine Sache des Verstandes wäre, wäre es passender, über die Unterseite der Socken zu streichen, als über die Oberseite. Jedoch habe ich den Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, dabei gesehen, wie er über die Oberseite strich.'
(Ibn Hagar sagte: 'Isnad sahih)
Anhand dieser Aussage ist klar zu erkennen, dass selbst derartig große Persönlichkeiten des 'Islams, zu denen ´Ali Ibn 'Abi Talib (möge Allah mit ihm zufrieden sein) zweifellos gehört, die Ansicht vertraten, dass es zu den Pflichten eines Muslims gehört, der Sunnah des Propheten (Friede und Barmherzigkeit Allahs auf ihm) zu folgen - selbst dann, wenn man den Sinn einer Sunnah nicht erkennen kann.
Das vorliegende Werk, Raf´ul-Yadayn des großen Hadithgelehrten 'Imam Al-Buchari, widmet sich genau dieser Thematik. Anhand einer Vielzahl von Hadithen über den Gesandten Allahs (Friede und Barmherzigkeit Allahs auf ihm) und über die Prophetengefährten (möge Allah mit ihnen zufrieden sein) stellt 'Imam Al- Buchari klar, dass es zu den Eigenschaften eines aufrichtigen Muslims gehört, die authentisch überlieferte Sunnah des Propheten (Friede und Barmherzigkeit Allahs auf ihm) ohne Wenn und Aber anzunehmen und entsprechend umzusetzen. Hierbei stellt die Thematik der Hadithe, nämlich 'das Heben der Hände im Gebet' ein Beispiel dar, welches genauso gut auf jede andere authentische Sunnah des Gesandten Allahs (Friede und Barmherzigkeit Allahs auf ihm) übertragen werden kann.
Möge Allah, der Allmächtige, uns helfen, die Sunnah umzusetzen!
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